
(Foto: Franz Lindinger)
Ganz aktuell:
Der „Dortmunder Comic-Preis“.
Wurde am 7. Februar erstmalig verliehen, und zwar an Hannah Brinkmann.
Der Entwurf ist von Ralf König und ein Projekt, das wir nach langer Zeit endlich mal zusammen gemacht haben.
Es gab in der Vergangenheit schon mehrere Versuche (vor allem Filmprojekte), aber die sind bisher immer wieder dann doch im Sande verlaufen.
Jetzt hats nach langer Zeit geklappt.
Sehr gut …

Hier mal ein Bild des Objekts in einer frühen Prototypstufe. Der Dodo selbst ist bereits aus Polyurethan gegossen, der Sockel befindet sich aber noch im Layout-Stadium.

Einen Schritt weiter mit bereits fertigem Sockelmodell, jedoch noch nicht im Anthrazit-Ton gegossen, sondern erstmal in Grau.

Mal etwas zur Gussform:
Was man hier sieht, ist die erste Stufe in der Herstellung der finalen Silikon-Gussform des Dodo-Körpers.
Dafür wird der Prototyp zur Hälfte eingebettet, um die erste Formhälfte aufgiessen zu können.
(Mehr Details zu dieser Methode demnächst mal an anderer Stelle …)

Die fertige Gussform (hier zweiteilig) im Gussprozess.
Als erste Massnahme wird eine kleine Kunstharz-Menge als Feinschicht auf die Unterseite des Körpers und des Schnabels in die offenen Formhälften gegossen.
Wenn das Material anzieht, wird die Form geschlossen, umgedreht und im Prinzip vollgegossen; wenn auch (aus Gründen) nicht in einem Rutsch.
Diese zuvor gegossene Feinschicht verhindert, dass später auf der Unterseite des Modells kleine, aufsteigende Luftbläschen die Oberfläche beeinträchtigen und porös aussehen lassen.
(Wenn man das Ganze im Vakuumverfahren giesst, hat man das Problem nicht.)